Heimatschützenbund 

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Tecklenburger Land e.V.

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Der Bürgerschützenverein Bevergern wurde 1425 gegründet und
ist damit einer der ältesten Schützenvereine Deutschlands.
Zur Zeit hat der Verein über 300 Mitglieder.

Weitere Informationen gibt es auf unserer Webseite


IVZ vom 30.06.2025 von Rita Althelmig

Biberköniginnen und Flatterscheibenkönige geehrt

Traditionelle Schützenfeier

 

Flatter

Der Vorstand gratulierte dem Flatterscheibenkönig der Junggesellen Tobias Greve (3.v.l.) und dem der Bürgerschützen Andre Berghaus (2.v.r.) sowie Alexandra Witte, Biberkönigin der Junggesellen. Auf dem Foto fehlt Mathilde Kösters, Biberkönigin der Bürgerschützen. | Foto: Rita Althelmig

 

Am Sonntagabend haben sich viele Menschen in Bevergern versammelt, um die heimkehrenden Bürger- und Junggesellenschützen zu begrüßen. Nach dem traditionellen Fischen in der Aa wurden die neuen Flatterscheibenkönige und Biberköniginnen geehrt.

Am Sonntagabend versammelten sich zahlreiche Menschen an der Langen Straße in Bevergern, um die Bürger- und Junggesellenschützen zu begrüßen. Diese kehrten vom traditionellen Fischen in der Aa zurück zur Vuegelrode.

Viele der Schützen, insbesondere die Junggesellen, hatten sich bei schwülem Wetter in das Wasser der Aa begeben, das aufgrund des niedrigen Pegels modrig roch und schlammig war. Die ehemals weißen Hosen und T-Shirts der Junggesellen waren entsprechend grün und grau gezeichnet. Die Zuschauer, die genau diesen Anblick erwarteten, hatten ebenso viel Spaß wie die Schützen selbst.

Das Schützenfest der Bevergerner Bürger- und Junggesellenschützen klang am Sonntag erfolgreich aus. Am letzten Tag standen der Wettkampf um den Flatterscheibenkönig und die Biberkönigin im Mittelpunkt. Die Schützen trafen sich zum Frühschoppen auf der Vuegelrode, wo Andre Berghaus für die Bürgerschützen und Tobias Greve für die Junggesellen den Titel des Flatterscheibenkönigs errangen.

Anschließend zogen die Schützenbrüder zum Hof Gövert zum traditionellen Fischen, einem Höhepunkt des Schützenfestes. Dieser Brauch geht auf eine alte Tradition zurück, bei der der Burgvogt seinen Söldnern erlaubte, am zweiten Schützenfesttag in der Aa und im Burggraben zu fischen. Dies geschah aus Mitleid, da nach den Feierlichkeiten oft Armut herrschte.

Am Abend kehrten die Männer zur Vuegelrode zurück, wo die Damen auf Einladung der Königinnen zum Kaffeetrinken zusammenkamen, um die Biberkönigin zu ermitteln.

Bei den Bürgerschützen wurde Mathilde Kösters zur Biberkönigin gekürt, bei den Junggesellen Alexandra Witte. Der Vorstand gratulierte den neuen Flatterscheibenkönigen und überreichte den Biberköniginnen Blumensträuße. Der Abend endete im Festzelt auf dem Burgplatz, wo ein DJ für Unterhaltung sorgte.

Am kommenden Wochenende stehen die Feierlichkeiten zum 600-jährigen Bestehen der Bürgerschützen an, bei denen eine ebenso erfreuliche Beteiligung wie beim Schützenfest erwartet wird.

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IVZ vom 30.06.2025 von Rita Althelmig

Bevergerns großes Festwochenende

Der neue König träumte neun Jahre vom Titel

 

Hofstaat 2025

Endlich König: Bernd Wichtrup (3.v.r.) strahlt mit seiner Königin Iris und dem Hofstaat – nach neun Jahren Anlaufzeit hat er sich im Jubiläumsjahr den lang ersehnten Titel bei den Bürgerschützen gesichert. | Foto: Rita Althelmig

 

Mit einem ganz besonderen Schützenfest begann am Wochenende das 600-jährige Jubiläum des Bürgerschützenvereins Bevergern. Wie in den vergangenen Jahren feierten Bürgerschützen und Junggesellen gemeinsam, doch in diesem Jahr war alles ein wenig größer, feierlicher und emotionaler.

Besonders für Bernd Wichtrup war es ein Fest, das er nie vergessen wird: Seit neun Jahren versuchte er, König zu werden - im Jubiläumsjahr gingen die Titelträume endlich in Erfüllung. Um 12.11 Uhr fiel der Vogel mit dem 187. Schuss. Strahlend nahm er die Königswürde an, an seiner Seite seine Frau Iris als Königin. Seine Freunde, Thorsten Löchte, Thomas Beck und Thorsten Nöring, die alle bereits selbst einmal König waren, gratulierten herzlich und bildeten mit ihren Partnerinnen Britta Löchte, Rita Beck und Inga Nöring den Hofstaat.

Wichtrup tritt die Nachfolge von Bernd Vogel an, dem für sein großes Engagement, insbesondere in der Vorbereitung des Jubiläums, besonderer Dank galt.

Kurz nach dem Bürgerkönig fiel auch bei den Junggesellen der entscheidende Schuss. Ab 12.23 Uhr wackelte der hölzerne Vogel bedrohlich, ehe Tim Laumann ihn um 12.24 Uhr mit dem 313. Schuss endgültig zu Boden brachte. Zur Königin wählte er Stephanie Lüttmann. Den Hofstaat komplettierten Stephan Eilers, Johanna Wöhle und Louisa Sommerkamp. Laumann folgte damit auf Thomas Wedy.

 

JG Hofstaat

Junggesellenschützen: Das Königspaar Tim Laumann und Stephanie Lüttmann (Mitte) mit den Nebengängern Kevin Schlautmann und Louisa Sommerkamp (l.) und Johanna Wöhle und Stephan Eilers (r.). | Foto: Rita Althelmig

 

Der Schützenfestsamstag war für die Bevergerner traditionell straff getaktet. Bereits um 6 Uhr begann der Tag mit dem Wecken durch den Spielmannszug. Um 8.30 Uhr fand eine ökumenische Andacht in der St.-Marien-Kirche statt, gefolgt vom gemeinsamen Frühstück im Festzelt. Um 9.45 Uhr traten die Schützen auf dem Burgplatz an und legten einen Kranz am Ehrenmal nieder.

Die Proklamation der neuen Könige erfolgte um 14 Uhr auf der Vogelwiese. Anschließend marschierten die Bürger zum König an die Saltenwiese, die Junggesellen zur Sendstraße - beide Lager spendierten dort das traditionelle Königsbier.

Am Abend ab 19 Uhr wurden die neuen Majestäten bei der feierlichen Ausholung offiziell in ihr Amt begleitet. Für den musikalischen Rahmen sorgten die Feuerwehrkapelle Riesenbeck und der Spielmannszug Bevergern. Der Umzug und die Polonaise auf dem Schulhof erfreuten sich großer Beteiligung - zahlreiche Schützenpaare und viele Bevergerner Gäste säumten die Wege. Beim anschließenden Königsball sorgte die Band „Konfetti“ erstmals für ausgelassene Stimmung.

Gelungener Auftakt trotz Regens

Der Freitag, der erste Schützenfesttag, begann regnerisch - entsprechend sorgenvoll blickte der Vorstand morgens auf die Wetter-App. Geplant war das Familienfest mit dem Kinderkönigsschießen. Doch wie durch ein Wunder besserte sich das Wetter rechtzeitig, sodass einem erfolgreichen Nachmittag nichts im Wege stand.

 

Kinder

Die Kindermajestäten: Noah Everwand, Leonie Wermeier, Kinderkönigin Paulina Wichmann, Kinderkönig Jason Stoffers, Tom van Ledden, Jule Laumann. | Foto: Rita Althelmig

 

Die Bürgerschützen und Junggesellen hatten eine bunte Spiel- und Erlebniswelt aufgebaut: Geschicklichkeitsspiele, Karussell, Hüpfburg und Kinderschminken sorgten für Begeisterung. Besonders groß war der Andrang an der elektronisch gesteuerten Schießanlage - rund 40 Kinder versuchten ihr Glück. Beste Schützin war Paulina Wichmann, die zur Kinderkönigin gekrönt wurde. Sie wählte Jason Stoffers zu ihrem König. Tom van Ledden und Jule Laumann sowie Leonie Wermeier und Noah Everwand bildeten den Hofstaat.

Das Kinderkönigspaar durfte abends auch an der traditionellen Vogeltaufe teilnehmen, die, wie der Nachmittag, vom Spielmannszug musikalisch begleitet wurde. Aufgrund der großen Teilnehmerzahl wurde die Zeremonie vom Burgplatz auf den Schulhof verlegt. Tom und Leonie trugen den festlich geschmückten Vogel.

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IVZ vom 26.03.2025 von Rita Althelmig

 

Reichhaltiges Programm im Jubiläumsjahr

Versammlung des BSV Bevergern

 

Versammlung 

Der Vorstand (v.l.) Dirk Baune, Thorsten Löchte, Wenzel Everwand, Gerold Mersch und Ansgar Meyer

 

Bei der Mitgliederversammlung am Sonntagnachmittag in der Gaststätte Neier war das das Programm zum Jubiläum 600 Jahre Bürgerschützenverein Bevergern das Hauptthema. Vorsitzender Wenzel Everwand leitete die gut besuchte Versammlung.

Das Jahr 2024 sei mit einem gelungenen Schützenfest, das mit Bürgerschützenkönig Bernd Vogel begangen wurde, der auch später zum Gelag bei sich zuhause eingeladen hatte, erfolgreich gewesen, hieß es während der Versammlung. Auch das Biberpokalschießen verlief erfolgreich. Paul Stemmerich hatte nach zehn Jahren seine Funktion als Organisator der Veranstaltungen der BSV-Senioren beim letzten Oktoberfest abgegeben, ihm wurde noch einmal herzlich gedankt.

Kassierer Ansgar Meyer verlas einen gut geführten und geprüften Kassenbericht. Der Vorstand wurde entlastet.

Die nächsten Termine wurden vorgestellt. Bereits am 5. und 6. Mai ist Ausschießen des Stadtpokals in Hörstel, organisiert von Bevergern. Dabei bat Raimund Schipp um Unterstützung, die er von einigen Bürgern zugesagt bekam. Die Alte Wacht wird am 10. Mai ab 10 Uhr geschmückt.

Am 17. Mai ist Stadtkönigschießen in Bevergern. Die Vereine treffen sich um 14 Uhr auf dem Burgplatz. Von dort geht es in einem Festumzug zum Festplatz an der alten Wacht. Die Königinnen und Könige der vergangenen beiden Jahre schießen dort im geselligen Beisammensein aller Hörsteler Vereine aus ihren Reihen einen Stadtkönig, eine Stadtkönigin aus. Am 15. Juni um 17 Uhr ist die Festversammlung in der Gaststätte Neier, wo letzte Feinheiten besprochen werden.

Vom 27. bis 29. Juni ist das traditionelle Schützenfest in gewohnter Form zusammen mit dem Junggesellenschützenverein. Am 4. Juli um 19 Uhr ist der Kommersabend im Festzelt, Einlass ist ab 18 Uhr. Zum Kommersabend sind die Mitglieder des Schützenvereins mit Partnerin eingeladen. Wenzel Everwand versprach ein buntes Bühnenprogramm, auf das man sich freuen dürfe. Am 5. Juli um 14 Uhr ist der Sternmarsch mit Festumzug durch Bevergern. Am Festumzug nehmen die Mitglieder und Gastvereine von verschiedenen Treffpunkten aus teil. Der Sternmarsch führt zum Papenhoek, Abschluss ist am Burgplatz, im Anschluss ist eine Offene Party im Festzelt auf dem Burgplatz.

Am 6. Juli um 15 Uhr ist Familienfest im Festzelt auf dem Burgplatz. Das Biberpokalschießen ist am 25. und 26. September. Am 27. September ist mit dem Kaiserschießen Abschluss des Jubeljahres.

Hingewiesen wurde darauf, dass ein hochwertiges Festbuch fertiggestellt wird und rechtzeitig zum Jubiläum zu erwerben ist. Aus der Versammlung kam die Anregung, den Ort ausgiebig zu schmücken, da solle die Bevölkerung noch mehr mit einbezogen werden. Zudem kam die Anregung, im Herbst Krokusse und Narzissen an der Vuegelrode zu pflanzen, was im Frühjahr 2026 nicht nur ein schönes Bild biete, sondern an das Jubiläum erinnert.