IVZ vom 22.06.2025 von Heinrich Weßling
Viele Gäste zum Jubiläum
Die Kattermuther Schützen feiern 100. Geburtstag
Zu 100 Jahren Schützenverein Kattermuth konnten die drei Vorsitzenden Markus Brockmeyer (3.v.l.), Petra Scholmeyer und Inga Langelage sowie Hauptmann Marius Altemöller (v.r.) und Oberst Michael Kamp nicht nur viele Gäste und acht Nachbarschützenvereine begrüßen, auch Bürgermeisterin Christina Rählmann, NRW-Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann (4.v.r.) und Helmut Kellinghaus (3.v.r.), Schatzmeister des Kreisheimatschützenbundes, kamen zur großen Feier. | Foto: Heinrich Weßling
Der Schützenverein Kattermuth hat sein 100-jähriges Bestehen gefeiert. Mit Gästen wie NRW-Gesundheitsminister Laumann und Bürgermeisterin Rählmann wurde das Jubiläum auf dem Festplatz gebührend zelebriert.
„An Tagen wie diesen“ ist eine der Hymnen, die auf den Schützenfesten landauf, landab gespielt und gesunden wird“, sagte Oberst Michael Kamp vom Schützenverein Kattermuth. Und an diesem Wochenende passe sie ganz besonders zu den Kattermuther Schützen. „Wir blicken auf 100 Jahre Vereinsgeschichte zurück“, freute sich Kamp. Und begrüßte neben acht Nachbarvereinen und vielen Gästen auch NRW-Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann, Helmut Kellinghaus, Schatzmeister beim Kreisheimatschützenbund und Bürgermeisterin Christina Rählmann.
In den 100 Jahre Kattermuth - in dieser Zeit habe der Schützenverein Geschichte geschrieben, sagte Kamp. „Als unsere Vorfahren den Verein gründeten, galt schon die Devise und was unseren Verein heute noch auszeichnet: das Pflegen der Gemeinschaft.“ Ursprünglich gehörten die Schützenvereine Schlickelde und Kattermuth zusammen, blickte er auf die Geschichte. Doch die Mitgliederzahl wuchs an. Die Kattermuther beschlossen, einen eigenen Verein zu gründen. Für diesen legte man vor genau 100 Jahren mit 50 Mitgliedern den Grundstein.
Als erster Gastredner überbrachte Karl-Josef Laumann Glückwünsche. Schützenvereine förderten den Zusammenhalt und den Bürgersinn innerhalb der Ortschaften und Nachbarschaften. Schützenfeste gäben den Bürgern Geborgenheit und Zufriedenheit, so Laumann. „Hier fühlt man sich wohl. Und ein Schützenfest ist ein Ort, wo man sich austauscht. Und das einmal im Jahr, das finde ich gut.“
„Schützenfeste geben den Bürgern Geborgenheit und Zufriedenheit.“
Karl-Josef Laumann
Helmut Kellinghaus hatte ein Heimspiel. Er kennt den Verein wie seine Westentasche und freute sich über die stetige Entwicklung, die der Verein in den vergangenen Jahren gemacht habe. „Von kleinen Anfängen bei Berkenham, dann in der Gaststätte Aule Hus mit 50 Mitglieder bis zum heutigen Festplatz hier am langen Weg mit 200 Mitgliedern, das ist eine Erfolgsgeschichte.“ Der Verein sei stets ein Ort gewesen, an dem man zusammenkommt, Verantwortung übernimmt, Freude teil und Jung und Alt verbindet, so Kellinghaus. „Der BSV Kattermuth ist schon etwas besonders. Denn welcher Schützenverein hat schon drei Vorsitzende, davon zwei Frauen.“
Auch Bürgermeisterin Christina Rählmann gratulierte den Schützen zum runden Geburtstag. Jubiläen seinen nicht nur Anlass für einen Rückblick, sondern auch die Gelegenheit, mutig nach vorne zu schauen. „Sie schauen auf die Verdienste derjenigen zurück, die den Verein aufgebaut und zu dem gemacht haben, was er heute ist.“ Besonders schön sei es daher, dass mit Josef Keller der Ehrenvorsitzende des Vereins in diesem Jahr die Kaiserwürde erringen konnte. Und mit dem jüngsten König in der Vereinsgeschichte, Phil Langelage, gebe es im Jubiläumsjahr gleich eine Premiere, die hoffnungsvoll in die Zukunft blicken lasse.
Danach stimmten die Kattermuther Schützen den Song „Oh, Oh, Horrido, jetzt ist Schützenfestzeit an“, bevor es in das Festzelt ging. Dort begannt die Geburtstagsfeier mit einem Ehrentanz, bevor die Schützen ihr Jubiläum gebührend feierten.